Malteser of the sweet white Angels


 

 

Die Geschichte des Malteser´s

Der Malteser ist der älteste Vertreter der Bichon-Rassen.

 Seine entferntesten Vorfahren tauchen schon im 14. Jahrhundert v. Chr.im alten Ägypten auf und seitdem hat er den Aufstieg und Fall vieler großer Kulturen erlebt: Vom antiken Griechenland des Aristoteles´ zog er ins Römische Reich und von dort über die berühmte Seidenstraße nach Asien, wo ihm das Blut der tibetischen Hunde beigemischt wurde. Im 15. Jahrhundert kam er schließlich nach Europa. All die Jahrhunderte hindurch, war er der Liebling der privilegierten Klassen und der Händler;sein Bildnis findet sich sowohl in der Grabkammer von Pharao Ramses II. als auch auf berühmten Gemälden von Tizan, Goya, Dürer, Bruegel und Van de Venne. Die alten Darstellungen zeigen jedoch auch, daß sein "Styling" früher ganz anders war als heute. Dieser kleine Bichon stammt nicht von der Insel Malta. Sein Name rührt von dem semitischen Wort "málat" her, das Zuflucht oder Hafen bedeutet und das sich außer in Malta auch im Namen der Adriainsel Meleda und dem der sizilianischen Stadt Melita befindet. Der Malteser ist also ein Hund aus dem Mittelmeerraum, wo seine nächsten Vorfahren in den Hafenstädtenals Mäuse- und Rattenvertilger tätig waren. Aber schon im Rom desGeschichtsschreibers Strabon war er zum Begleithund vornehmer Damen geworden. 1520 ist ein wichtiges Datum in der Entstehungsgeschichte dieser Rasse. In diesem Jahr verliebte sich Königin Maria Stuart in die niedlichen , kleinen Fellbündel und ließ einige Exemplare aus Lyon nach England kommen. Und trotz der geringen Größe dieser Hunde, machten die Malteser auch hierbald von sich reden. Ihr putziger Gang und die dunklen Knopfaugen begeisterten die Briten dermaßen, daß sie den Hunden sogar heilende Kräfte zusprachen: Angeblich sei ihr weißes Fell in der Lage, Rheuma zu lindern ... Erstaunlicherweise hält sich diese Legende bis heute - in Großbritannien sind Schals und Handschuhe aus Bichon-Haaren nach wie vor groß in Mode! Nicht nur Maria Stuart hatte eine Schwäche für Malteser, auch Heinrich III., zwischen 1574 und 1589 König von Frankreich, liebte die eleganten kleinen Hunde. Von ihm wird berichtet, er habe Jahr für Jahr Unsummen für seine kleinen Lieblinge ausgegeben. Einige gutverdienende Angestellte seines Hofes waren ausschließlich für ihr Wohl zuständig. Hin und wieder allerdings verlor er das Interesse an den Tieren - dann verschenkte er sie. Diese Phasen hielten jedoch nie lange an: Schon nach kurzer Zeit schaffte sich der König wieder neue Malteser an. Nichts ist schlimmer für den Malteser  als häufige "Ferien" bei den Nachbarn. Er möchte nicht abgeschoben werden, das verunsichert ihn total. Wer diesen Hund zu oft von seinen Bezugspersonen trennt, der stürzt ihn langsam aber sicher in eine tiefe Depression. Hat der Malteser einmal die Spielregeln verstanden, ist das Leben mit ihm unkompliziert und schön. Einerseits ist er ruhig, verschmust und sehr anhänglich, andererseits braucht er aber auch viel Bewegung im Freien und Platz, wo er herumschnüffeln und toben kann. Nur wenn er beide Seiten seines Wesen ausleben kann, ist er glücklich und ausgeglichen. Ideal für diesen Hund ist eine Familie mit Haus, Garten und Oma. Mit älteren Menschen schließt der Malteser gleich Freundschaft, sie haben oft mehr Zeit als jüngere Familienmitglieder!Übrigens: Auch für alleinstehende Senioren ist der Malteser eine optimale Besetzung. Ob Haus oder ein kleines Appartement - der Malteser folgt seinem Menschen auf dem Fuße: ins Wohnzimmer, ins Schlafzimmer, in die Küche und sogar ins Bad oder auf die Toilette. Wenn man ihn glücklich machen will, dann sollte man ihn auch gewähren lassen. Er regt sich nämlich fürchterlich auf, wenn er weiß, daß sein Besitzer hinter einer verschlossenen Tür ist. Liebend gern springt er aufs Bett, Sessel oder Sofa -er will dort sein ,wo seine Familie ist.Bevor man sich dazu entscheidet ,einen Malteser in die Familie aufzunehmen,sollte man sich darüber klar sein,dass er kein Hund für ein paar Stunden am Tag ist.Er will 24 Stunden täglich mit seinen Liebsten verbringen und nicht die Hälfte des Tages alleine zu Hause sein.Dann wird er seine Verspieltheit und Fröhlichkeit ganz schnell verlieren und nur noch ein trauriges Gesicht machen.Aber wer sich einmal in diese bezaubernde Rasse verliebt und sein Herz an so ein weißes Fellknäul verloren hat,wird das Alleinelassen des geliebten Maltis sowieso auf ein Minimum begrenzen.Wenn diese schwarzen Knopfäuglein jemanden anblicken,wird jedes Herz weich.Wie soll man es denn da noch fertig bringen,so eine kleine Maus alleine zu Hause zu lassen ?