Malteser of the sweet white Angels


 Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen können - solange fühlen Tiere, dass Menschen nicht denken können

 

 EIN BRIEF EINES HUNDES AN SEINEN HERRN 




Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt.
Du nahmst meine Leine, wie war ich glücklich!
Noch ein kleiner Spaziergang vor den Ferien, wie schön!

Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Strassenrand angehalten.
Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen.
Ich lief und lief bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn Dir zurückzubringen. Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da!

In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden aber vergebens.
Ich lief Tag für Tag, um Dich zu finden und wurde immer schwächer.
Ich hatte grosse Angst und grossen Hunger.

Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit.
Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr.
Aber Du bist nicht gekommen.

Dann wurde der Käfig geöffnet.
Nein Du warst es nicht.
Es war der Mann, der mich gefunden hatte.
Er brachte mich in einen Raum in dem es nach Tod roch!
Meine Stunde war gekommen.
Geliebter Mensch, ich will, dass Du weißt, dass ich mich trotz des Leidens,
das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere
und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte
ich würde auf Dich zulaufen, denn ich hatte Dich lieb. 


 

Ein Brief aus dem Tierparadies


Mein Herrchen,

ich bin es, Bonnie, dein Hündchen, der Dir diesen Brief schreibt.
Ich bin im Paradies der Tiere.
 Als wir in den Urlaub fuhren, hieltest Du an und sagtest:
 "Steig aus Bonnie, steig aus".
Ich sprang aus dem Wagen und Du machtest die Tür zu und fuhrst fort.
 Erst dachte ich, Du wolltest mir nur Angst machen,
 aber als ich Dein Auto in der Ferne verschwinden sah,
 da wurde mir klar: Du hast mich ausgesetzt.
 Es überkam mich eine große Angst und Traurigkeit.
Ich lief Dir nach, aber ich konnte Dich nicht mehr einholen.
Ich lief und lief - ohne zu wissen wohin und dabei wurde
 ich von einem Auto angefahren und in einen Graben geschleudert -
 ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Da lag ich nun zusammengerollt vor Schmerzen,
 und in meiner Not habe ich Dich um Hilfe gerufen,
 aber Du warst schon weit weg.
Deinem Urlaubsziel entgegen. Nach langen Stunden des Leidens
 kam der Tod und brachte mich in sein Reich.
Nun bin ich hier im Tierparadies. Mein Herz ist so traurig.
 Sag mir, warum hast du das getan? Hast Du mich so wenig lieb gehabt?
 Wir sind sehr viele, die von ihren Familien ausgesetzt wurden,
alle haben ein gebrochenes Herz. Gott, der Dich und mich erschaffen hat, möge Dir verzeihen.

Dein Bonnie, der Dich so lieb hatte